Warum Social Design Verbindung schafft.

Vie­le Ver­än­de­rungs­pro­zes­se haben es schwer, weil die Visi­on und die dar­aus abge­lei­te­ten Hand­lungs­schrit­te nicht trans­pa­rent gemacht wer­den und im Arbeits­all­tag nicht ankom­men. Hier setzt Social Design an. Social Design ver­bin­det Men­schen, The­men, Per­spek­ti­ven, Ideen und Bran­chen mit­ein­an­der. Von Bewähr­tem zu Neu­em oder zu etwas ganz Neuem.

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Was ist Social Desgin?

Salopp for­mu­liert ist Social Design eine Art gestal­te­ri­sches und kom­mu­ni­ka­ti­ves Kle­be­band für Inno­va­tions- und Ver­än­de­rungs­pro­zes­se. All­zu oft fehlt es an prä­zi­ser und trans­pa­ren­ter Kom­mu­ni­ka­ti­on, an einer gemein­sa­men Spra­che oder an gemein­sa­men Sprachbildern.

Social Design ist ein Design­an­satz, der sich dar­auf kon­zen­triert, Pro­ble­me zu lösen und posi­ti­ve sozia­le Ver­än­de­run­gen zu bewir­ken. Im Gegen­satz zu tra­di­tio­nel­lem Design, das oft auf die Ent­wick­lung von Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen für kom­mer­zi­el­le Zwe­cke abzielt, liegt der Fokus beim Social Design auf der Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät von Men­schen, der Zusam­men­ar­beit in Orga­ni­sa­tio­nen und der För­de­rung von Gemeinschaften. 

Social Design unter­stützt die Gestal­tung von Sys­te­men, Iden­ti­tä­ten und kul­tu­rel­len Mus­tern. Auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on und Ver­mitt­lung gro­ßer Trans­for­ma­ti­ons­the­men ist eine Facet­te von Social Design, wie inno­spring es in Inno­va­tions- und Ver­än­de­rungs­pro­jek­ten versteht.

Es stellt den Men­schen, nach­hal­ti­ges Arbei­ten und das Gemein­wohl in den Mit­tel­punkt und ver­sucht, nach­hal­ti­ge Lösun­gen für sozia­le, öko­lo­gi­sche und wirt­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen zu finden.

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Kern­prin­zi­pi­en des Social Design:

  1. Mensch­zen­trie­rung: Social Design rich­tet sich nach den Bedürf­nis­sen und Wün­schen der Men­schen, ins­be­son­de­re mar­gi­na­li­sier­ter oder benach­tei­lig­ter Grup­pen. Es geht dar­um, für Men­schen Lösun­gen zu schaf­fen, die ihr täg­li­ches Leben verbessern.
  2. Par­ti­zi­pa­ti­on: Ein zen­tra­ler Aspekt des Social Design ist die Ein­bin­dung der betrof­fe­nen Men­schen in den Gestal­tungs­pro­zess. Die Men­schen, für die ent­wor­fen wird, sind aktiv an der Ent­wick­lung der Lösun­gen betei­ligt, was zu einem stär­ke­ren Gemein­schafts­ge­fühl und rele­van­te­ren Ergeb­nis­sen führt.
  3. Nach­hal­tig­keit: Social Design zielt dar­auf ab, Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, die lang­fris­tig und nach­hal­tig sind. Das bedeu­tet, dass öko­lo­gi­sche, sozia­le und wirt­schaft­li­che Aspek­te glei­cher­ma­ßen berück­sich­tigt wer­den, um dau­er­haf­te posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen zu schaffen.
  4. Inter­dis­zi­pli­na­ri­tät: Social Design ver­eint ver­schie­de­ne Dis­zi­pli­nen wie Kunst, Stadt­pla­nung, Archi­tek­tur, Psy­cho­lo­gie und Wirt­schaft, um umfas­sen­de und ganz­heit­li­che Lösun­gen für kom­ple­xe gesell­schaft­li­che Pro­ble­me zu entwickeln.
  5. Lösun­gen für sozia­le Her­aus­for­de­run­gen: Die Her­aus­for­de­run­gen, die Social Design adres­siert, sind breit gefä­chert und kön­nen The­men wie sozia­le Gerech­tig­keit, Umwelt­schutz, Bil­dung, Gesund­heits­we­sen, Inte­gra­ti­on und Gemein­schafts­stär­kung umfassen.

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Bei­spie­le für Social Design:

  • Stadt­pla­nung: Gestal­tung von öffent­li­chen Räu­men, die inklu­siv und zugäng­lich für alle Men­schen sind, um sozia­le Inter­ak­ti­on und Gemein­schafts­bil­dung zu fördern.
  • Bil­dungs­pro­jek­te: Ent­wick­lung von Lern­um­ge­bun­gen oder Pro­gram­men, die benach­tei­lig­te Grup­pen unter­stüt­zen und sozia­le Ungleich­heit verringern.
  • Nach­hal­ti­ge Pro­duk­te: Design von Pro­duk­ten, die res­sour­cen­scho­nend und fair pro­du­ziert wer­den, um sowohl die Umwelt als auch die sozia­len Bedin­gun­gen der Her­stel­ler zu verbessern.

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Fazit:

Social Design ist ein wich­ti­ger Ansatz, um gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen anzu­sto­ßen und nach­hal­ti­ge Lösun­gen für drin­gen­de sozia­le und öko­lo­gi­sche Her­aus­for­de­run­gen zu schaf­fen. Es kom­bi­niert Krea­ti­vi­tät und Inno­va­ti­on mit sozia­ler Ver­ant­wor­tung, um die Lebens­qua­li­tät und das Arbei­ten für alle zu verbessern.